Projekte   Plattform-Projekte  Das Regenbogenland - ein Gemeinschaftsgartenprojekt

 

Kontakt: Verein „Regenbogenland“, St. Ruprechterplatz 6, 9523 Landskron
regenbogengarten@gmail.com
Geschäftsführerin: DI Silvia Lackner, T 0650/9428925

FOTOS: ReBoLa


Aktuelles:
Informationstreffen für alle Interessierten am Interkulturellen Garten am Samstag, dem 15.3.2014 um 15 Uhr im Gemeindezentrum der Evangelischen Pfarrgemeinde St. Ruprecht mit Besichtigung des Regenbogenlandes. 

Vortrag zum Thema „Das Geschäft mit dem Saatgut“ am Donnerstag, dem 21.3.2014 um 19.30 Uhr. 

Von Anfang an mit der „Plattform Migration“ verbunden ist das Gemeinschaftsgartenprojekt „Regenbogenland“.
Der Regenbogen steht für die Verschiedenheit von Menschen, die Vielfalt von Pflanze und Tier, die Bewahrung der Schöpfung  und die Buntheit des Lebens ganz allgemein.
2006 aus einer Initiative der evangelischen Pfarrgemeinde St. Ruprecht bei Villach hervorgegangen, wird das Regenbogenland ab (seit) April 2014 vom gleichnamigen Verein betreut.

Über neue Mitglieder freuen wir uns!

Installation eines „Interkulturellen Gartens“
Ein Teil unserer Visionen bestand darin, auf dem 8000m² großen Gelände einen „Interkulturellen Garten“ nach Göttinger Vorbild ins Leben zu rufen. Diese Idee konnte im Rahmen des Villacher Integrationsleitbildprozesses 2011/2012 präzisiert werden. Die Errichtung eines solchen Gartens wurde im Integrationsleitbild als eine von 13 Maßnahmen festgeschrieben.
Geht es um diese spezielle Art der Gemeinschaftsgärten, kann Christa Müller, Soziologin und Politikwissenschaftlerin, nicht unerwähnt bleiben. Mit ihrem Buch „Wurzeln schlagen in der Fremde“ (siehe Buchpräsentation) hat sie zweifellos ein Standardwerk zu diesem Thema geschaffen.
Im Frühling 2013 war es soweit! Unser „Interkultureller Garten“  öffnete seine Pforten für GärtnerInnen unterschiedlicher Herkunft, Religionszugehörigkeit, seelischer Verfassung, unterschiedlichen Alters und Bildungsgrades. Menschen aus 8 verschiedenen Nationen begegneten einander, sowohl bei der Betreuung ihrer gepachteten Beete, wo sie ihr eigenes Gemüse nach biologischen Kriterien ziehen konnten, als auch bei diversen Festen. Sie freuten sich gemeinsam über das Gedeihen von Pflanzen und Beziehungen.
Wir sind stolz darauf, nun auch in Villach, wie in unzähligen Städten der Welt, einen Interkulturellen Garten anbieten zu können.
Die Aktivitäten im und rund um das Regenbogenland sind aber nicht alleine auf die Tätigkeit der Interkulturellen GärtnerInnen beschränkt.
Denn das „Regenbogenland“ kann mehr!

Was wir sein wollen:
Ein Lernort
…für toleranten Umgang miteinander
…für ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur
…für die Weitergabe von Alltagswissen und Kulturtechniken von Menschen aus anderen Kulturkreisen
…für die Erkenntnis, dass gemeinsames Erleben vielfältig und bunt ist wie der Regenbogen

Was wir anbieten:
…ein 8000m² großes Grundstück, zur Verfügung gestellt von der evangelischen Pfarrgemeinde St. Ruprecht bei Villach
…seit 2006 darauf entstanden: ein 3000m² großes multifunktionales Areal mit einer schon recht stattlichen, reichlich Schatten spendenden Linde, diversen Sitzgruppen, einer Sandlandschaft, einer Anlage aus lebendigen Weidenruten, einer Sportwiese, einer Streuobstwiese, einem Lehmofen sowie einer Solardusche,
…Wasser und Werkzeug für die BenutzerInnen des Interkulturellen Gartens
… eine Ansprechperson, die zu fixen Zeiten anwesend ist.

Unsere Aktivitäten:
o Jungpflanzenmarkt
o Obstbaumschnittkurse
o Kochkurse
o Seifenworkshop
o Abhaltung von Permakulturcamps
o Vorträge zu einschlägigen Themen, wie z.B. Ernährungssouveränität
o „Ferien im ReBoLa“, Sommerbetreuung für Volksschulkinder
o „Fußball im ReBoLa“
o Feste zu verschiedenen Anlässen
o Und was sich aus den Initiativen der Teilnehmenden ergibt!

Unsere Projekte:
o Interkultureller Garten
o Gemeinschaftsacker
o Gemüseanbau mit Schulklassen
o Gemüse- und Blumenanbau für die evangelische Pfarrgemeinde

Unsere Kooperationen:
o mit der evangelischen Pfarrgemeinde St. Ruprecht gibt es zahlreiche Verschränkungen
o mit dem Bergbauernhof „Polanig“, der als CSA (Community Supported Agriculture)- Betrieb geführt wird, Kontaktperson: Michael Kerschbaumer,  verein@neomai.at

Unsere Vernetzung:
o Mit der Plattform Migration, der wir seit ihrer Gründung angehören und somit auch mit „PIVA“  und „Willkommen Nachbarn“ sowie „WestbahnHoffnung“
o Mit dem Gartenpolylog, einem Verein der 2007 gegründet wurde, um österreichweit Gemeinschaftsgarteninitiativen zu initiieren und zu vernetzen www.gartenpolylog.org
o Mit der ÖBV-Via Campesina, die sich für  gerechtere Arbeitsbedingungen für Klein- und BergbäuerInnen einsetzt www.viacampesina.at

Unser Aufruf:
Anschauen, dabei sein, mitmachen unter dem Motto „Gemeinsam wachsen im Regenbogenland“!

Nach oben