Vernetzung  ÖIF Österreichischer Integrationsfonds

ÖIF Österreichische Integrationsfonds

Kärnten

Geschichte des ÖIF

Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) wurde 1960 vom UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR und vom Bundesministerium für Inneres (BM.I) unter dem Namen "Flüchtlingsfonds der Vereinten Nationen" gegründet. Die Ungarn-Krise des Jahres 1956 und die damit verbundene Flüchtlingswelle hatte deutlich gemacht, dass Österreich zur Betreuung von Flüchtlingen einen entsprechenden institutionellen Rahmen braucht. Nach seiner Ausgliederung aus dem BM.I im Jahr 1991 markierte das Jahr 2002 einen Meilenstein in der Geschichte des ÖIF: Das Leistungsprofil des ÖIF wurde ab diesem Zeitpunkt gezielt ausgeweitet.

  • Der ÖIF ist seit 2002 für die Umsetzung der Integrationsvereinbarung mitverantwortlich.
  • Das Angebot an Betreuungsplätzen für Asylberechtigte Personen wurde durch Integrationswohnhäuser in Wien, Niederösterreich, der Steiermark und Oberösterreich gezielt erweitert. Die Zahl der individuellen Unterstützungsleistungen für Asylberechtigte Personen in Österreich stieg von Jahr zu Jahr an.
  • 2004 übernahm der ÖIF die Abwicklung der Projekte des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) in Österreich. 
  • Seit dem Wintersemester 2004/05 vergibt der ÖIF im Auftrag des BM.I Stipendien an Asylberechtigte Personen im außerordentlichen Studium ("Liese Prokop Stipendium").
  • Seit 2006 forciert der ÖIF das Projekt der "Mobilen Integrationsbetreuung". Als erster Stützpunkt in Österreich dafür wurde 2007 das Integrationszentrum Obersteiermark in Bruck an der Mur eröffnet.
  • Anfang 2006 eröffnete der ÖIF in seinen Räumlichkeiten in der Schlachthausgasse im dritten Wiener Gemeindebezirk sein ÖIF-Jobcenter. Im Sommer 2007 folgte ein weiteres Jobcenter im Integrationszentrum Obersteiermark sowie im neuen Integrationszentrum Oberösterreich.
  • Seit 2006 ist der ÖIF mit der Abrechnung und Auswertung der Frühen Sprachförderung betraut, die Kinder mit sprachlichen Defiziten bereits im Vorschulalter auf die Herausforderungen des Schulalltags vorbereitet.
  • Seit 2006 informiert der ÖIF auch die österreichische Gesellschaft offensiv über Herausforderungen in Zusammenhang mit Migration und Integration. Zu den Projekten zählen unter anderem das Magazin Integration im Fokus sowie zahlreiche Veranstaltungen.
  • Im Jahr 2006 startete der ÖIF die berufsbegleitenden Lehrgänge "Migrationsmanagement" und "Interkulturelles Konfliktmanagement"  für Personen, die beruflich mit Fragen der Integration zu tun haben.
  • 2006 bewies der ÖIF auch Innovationskraft im Bildungsbereich mit Projekten zur Förderung der Sprachkenntnisse von Kindern und Jugendlichen (z.B. Buchprojekte, Vermittlung österreichischer Sprachkulturen durch Musik) und mit entsprechenden Lehrmaterialien.
  • Seit dem Sommer 2007 fördert der ÖIF mit einem eigenen Team Wissenschaft die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Fragen der Migration und Integration von Menschen mit Fluchterfahrung und Migrant*innen (Projekte u.a.: Statistikjahrbuch Integration, Sammelband „Chechens in the European Union“, Soziale Infrastruktur in Tschetschenien, Basiswörterbuch Tschetschenisch-Deutsch).
  • Mit dem Projekt Sport und Integration startete der ÖIF im Jahr 2007 die Beschäftigung mit dem integrationsfördernden Potenzial des Sports, es wurde erstmals der Integrationspreis für Sport vergeben.
  • 2008 eröffnete der ÖIF Integrationszentren in Tirol und Wien.
  • Zusätzlich zum Europäischen Flüchtlingsfonds  ist der ÖIF seit 2008 auch für die Abwicklung des Europäischen Integrationsfonds verantwortlich.
  • 2010 eröffnet der ÖIF seinen neuen Standort Habibi, das Haus der Bildung und beruflichen Integration, heute IZ Wien, in Wien Landstraße.
  • Im Jahr 2010 feiert der ÖIF auch sein 50-jähriges Bestehen. Die Broschüre "50 Jahre 50 Fakten. 50 Jahre Integrationsarbeit in Österreich" informiert über die Leistungen des ÖIF in Vergangenheit und Gegenwart. In der rechten Spalte finden Sie die Broschüre als Download.
  • 2011 verabschiedet der ÖIF sein neues Leitbild unter dem Titel "Wir machen aus Herausforderungen Erfolgsgeschichten für Österreich".
  • 2011 startet das Web-Service www.berufsanerkennung.at
  • 2012 übernimmt der ÖIF die Abwicklung des Projekts "ZUSAMMEN:ÖSTERREICH".
  • 2012 startet der ÖIF das Magazin "ZUSAMMEN:ÖSTERREICH" und informiert Mulitiplikator*innen und Expert*innen.
  • 2012 startet das ÖIF Sprachportal www.sprachportal.at
  • Seit 2012 ist der ÖIF auf Facebook vertreten www.facebook.com/integrationsfonds
  • 2013 übernimmt Mag. (FH) Franz Wolf-Maier die Position des Geschäftsführers des ÖIF.