Abel Andrea - Guadatiello Angela - Plathner Franziska: Sprachenlernen in der Migration. Chancen und Herausforderungen für Lehrkräfte und Schule (www.eurac.edu 2009 | 2 S.) pdf

Die deutschsprachige Schule erlebt seit einigen Jahren einen Wandel in der Zusammensetzung ihrer Schülerschaft: Die Klassen werden zunehmend vielfältiger, und zwar sprachlich, religiös und kultu-rell. Je nach Blickwinkel wird diese neue Situation als Chance oder als Problem wahrgenommen. Die Autorinnen dieses Beitrags nahmen zu diesem Thema auf der Tagung „Third Language Acquisition and Multilingualism“ im September 2009 in Bozen Stellung.

Akkuş Reva – Brizić Katharina – DeCillia Rudolf: Bilingualer Spracherwerb in der Migration. Psychagogischer und Soziolinguistischer Teil des Schlussberichts 2004/2005 (119 S.)pdf

Im Winter 2004/2005 hat sich eine Diskussion in Österreich neu entzündet, die sich durch die Eigenschaft auszeichnet, zwar oft über lange Strecken in Vergessenheit zu geraten, dafür aber stets zuverlässig für Aufregung zu sorgen, wenn sie wiedererwacht: die Diskussion um die Migrantenkinder an österreichischen Pflichtschulen. Anlass waren in diesem Fall die Ergebnisse der PISA-Studie 2003, die ein vergleichsweise schlechtes Abschneiden öster-reichischer Jugendlicher offenbarten. 

Bäck Gabriele - Haberleitner Christa: Mehrsprachigkeit im Kindergarten (Erziehung und Unterricht, Jänner/Februar 2011 | 8 S.) (pdf)
Sprachenbildung wird von Expertinnen und Experten als Schlüsselkompetenz einer erfolgreichen Bildungsbiografie angesehen. Der Sprachenbildung wird seit dem Ergebnis der PISA Studie bildungspolitisch viel Aufmerksamkeit gewidmet. Maßnahmen, die Kinder von Beginn an in ihrem Sprachenlernen unterstützen sollen, wurden erfolgreich implementiert Da im Kindergarten üblicherweise Kinder mit verschiedenen Erstsprachen aufeinander treffen, bietet diese Bildungseinrichtung vielfältige Möglichkeiten Mehrsprachigkeit zu erleben. Mit einer sensiblen Begleitung und Förderung von Pädagoginnen und Pädagogen haben Kinder die Chance, Lust und Leidenschaft für Sprache(n) zu entwickeln.

Bauer Joachim: Beziehungskompetenz nach Joachim Bauer (Leicht verändert und mit Beispielen aus der Schule: Prinzip Menschlichkeit, Hamburg 2007 | 11 S.) pdf
Beziehungskompetenz nach Joachim Bauer
Anerkennung, Zugewandtheit und Vertrauen sind der neurobiologische Treibstoff der Motivationssysteme. Die wichtigsten Komponenten gelingender zwischenmenschlicher Beziehungen sind:1. Sehen und Gesehenwerden, 2. Gemeinsame Aufmerksamkeit, 3. Emotionale Resonanz, 4. Gemeinsames Handeln, 5. Grundsätzliche Kooperationsbereitschaft, 6. Das Verstehen von Motiven und Absichten

Bausch Karl-Richard: Grundpositionen, sprachenpolitische Modelle, Differenzierungen und Elemente einer Didaktik und Methodik der „echten“ Mehrsprachigkeit“ (Erschienen in: Annegret Helen Hilligus - Maria Anna Kreienbaum (Hrsg.): Europakompetenz - durch Begegnung lernen. Leverkusen Opladen, Verlag Barbara Budrich, 2010, 2. Auflage | 16 S.) pdf
Unsere heutigen Gesellschaften zeichnen sich allenthalben durch eine so genannte kollektive Vielsprachigkeit aus, die längst durch hoch komplexe, extrem facettenreiche und sich dynamisch weiter verändernde Sub-, Misch- und Varitätensysteme markiert ist. Zugleich stehen wir inmitten dieser nahezu unüberschaubar gewordenen Sprachenrealität vor der immensen Aufgabe, Perspektiven für ein „sprachenteiliges“, möglichst egalitäres „Europäisches Sprachenhaus“ – mit „offenen Türen“, wie häufig gesagt wird – zu entwerfen. 

Below Andrej: Zweisprachigkeit „Bilinguismus“ (Lokale Bildungsmaßnahme in Saarbrücken, 2011 | 6 S.) pdf
Zweisprachigkeit „Bilinguismus“: Vorteile der Zweisprachigkeit. Was ist Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit? Wie entwickelt ein Kind Sprachen?, Methoden zweisprachiger Erziehung, Wie geht man mit der Sprachverweigerung um? , Wie geht man mit der Sprachvermischung um?, Starke Sprache – schwache Sprache. Spricht man heute über zweisprachige Erziehung, so ist dieses Thema mit vielen Vorurteilen und Mythen behaftet. Es wird z.B. behauptet, dass zweisprach aufwachsende Kinder später anfangen zu sprechen und dass sich ihre Entwicklung verzögert. 

Carroll Claudia: Mehrsprachigkeit im Vorschulalter. Kriterien für die Förderung von Mehrsprachigkeit für Kinder in Vorschuleinrichtungen. (Dissertation, 2008, Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften an der FernUniversität in Hagen). pdf
Diese Dissertation entstand am Lehrgebiet Interkulturelle Erziehungswissenschaft in der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften der FernUniversität in Hagen unter Lei-tung von Herrn Prof. Dr. Georg Hansen. Das Zweitgutachten wurde dankenswerterwei-se von Frau Prof. Dr. Ingrid Josephs des Lehrgebiets Psychologie des Erwachsenenal-ters erstellt. Ganz besonders danken möchte ich, neben vielen anderen, Prof. Dr. Georg Hansen und Ulrike Fromm, die die Arbeit während der verschiedenen Arbeitsphasen geduldig mit-getragen haben. 

Cummins Jim - Bismilla Vicki - Chow Patricia - Cohen Sarah - Giampapa Frances - Leoni Lisa - Sandhu Perminder - Sastri Padma: Affirming Identity in Multilingual Classrooms (The Whole Child, September 2005 | 10 S.) pdf
By welcoming a student's home language into the classroom, schools actively engage English language learners in literacy.In How People Learn, Bransford, Brown, and Cocking (2000) synthesized research regarding the optimal conditions that foster learning; a follow-up volume edited by Donovan and Bransford (2005) examines the application of these learning principles to teaching history, mathematics, and science. Bransford and colleagues emphasize the following three conditions for effective learning: engaging prior understandings and background knowledge, integrating factual knowledge with conceptual frameworks by encouraging deep understanding, and supporting students in taking active control over the learning process.

De Cillia Rudolf:Spracherwerb in der Migration (Informationsblätter des Referats für Migration und Schule Nr. 3/2013, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur. | 15 S.) pdf
Spracherwerb in der Migration „Ich will nicht, dass mein Kind Türkisch (Kroatisch, Serbisch, Bosnisch, ...) etc. lernt. Es soll so schnell wie möglich Deutsch lernen. Da schadet es nur, wenn es den muttersprachlichen Unterricht auch noch besucht.“ „Seine Muttersprache kann das Kind ohnehin, die braucht es nicht zu lernen. Die sprechen wir ohnehin in der Familie.“ „Man muss den fremdsprachigen Kindern verbieten, sich untereinander in ihrer Sprache zu unterhalten. Das hindert sie am Erlernen der deutschen Sprache.“ „Kroatisch- (Türkisch-, Serbisch-, Bosnisch-, ...)kenntnisse bringen den Kindern ja nichts, sie sollen lieber ordentlich Deutsch und Englisch lernen. Das können sie später brauchen.“

Genesee Fred - Nicoladis Elena: Bilingual first language acquisition (HDBK BFLA, September 2005 | 34 S.) pdf
Fred Genesee, McGill University and Elena Nicoladis, University of Alberta 
This chapter focuses on the simultaneous acquisition of two languages from birth, or what is generally referred to as bilingual first language acquisition (BFLA). A major question in studies of BFLA, and a focus of our review, is whether the developmental path and time course of language development in BFL learners is the same as that of children learning only one language

Genesee Fred: Early dual language learning (Zero to three, September 2008 | 7 S.) pdf

Gogolin Ingrid: Wem nützt oder schadet Zweisprachigkeit? (Unter: http://www.epb.uni-hamburg.de/erzwiss/gogolin/cosmea/core/corebase/mediabase/
foermig/website_gogolin/dokumente/publikationen/Bildungssprache.pdf)
Auseinandersetzungen über die Frage, ob das Individuum oder die Gesellschaft Zweisprachigkeit oder Mehrsprachigkeit ‚vertragen’ können, sind nicht neu. In meinem Beitrag werde ich zunächst an die Tradition dieses Disputs erinnern. Vor diesem Hintergrund werde ich einige neuere Forschungsergebnisse vorstellen und in Überlegungen einordnen, die der sprachlichen Erziehung und Bildung im Kontext von Mehrsprachigkeit gelten. 

Hufeisen Britta: Wieso ist „Mehrsprachigkeit“ ein solch aktuelles Schlagwort? Eine vorläufige Bestandsaufnahme (Frühes Deutsch 5, 2008 | 6 S.)
pedocs gewährt ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Die Nutzung stellt keine Übertragung des Eigentumsrechts an diesem Dokument dar und gilt vorbehaltlich der folgenden Einschränkungen: Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. 

Kempter Ulrike: Begabungspotenziale – verschüttet unter Sprachbarrieren? Warum uns der Zusammenhang zwischen Spracherwerb und Begabungsförderung bei Kindern mit Migrationshintergrund besonders interessieren sollte. (ÖZBF, 2012 | 7 S.) (pdf)
Im folgenden Artikel soll einerseits deutlich gemacht werden, wie sehr eine mangelhafte Beherrschung der Sprache des Einwanderungslandes als Barriere für die Förderung von Begabungen bei Migrantinnen und Migranten wirkt, dass aber andererseits die Beherr-schung der Zweitsprache nicht nur unter linguistischen, sondern auch unter kulturellen Gesichtspunkten gesehen werden soll. 

Krumm Hans-Jürgen: Mehrsprachigkeit in Sprachenporträts und Sprachenbiographien von Migrantinnen und Migranten (AkDaF Rundbrief 61, 2010 | 9 S.) (pdf)
Spracherwerb und Sprachgebrauch vollziehen sich in konkreten sozialen und historischbiographischen Situationen, das heisst, in einem Wechselspiel von individuellen, vielfach emotional bestimmten Handlungsinitiativen und gesellschaftlichen Strukturen, die solche Handlungsinitiativen unterstützen oder erschweren. 

Martin Karin: Biliteracy (Eine Einführung in die Zweisprachigkeit und das Lesenlernen in verschiedenen Sprachen, in: Developmental Dyslexia and Foreign Language Learning. A Working Memory Approach. Dissertation, Universität von Verona, 2013)
According to Grosjean (1998) an answer to the question “Who is bilingual?” should be “Half of the world population”. Nonetheless, ideological and political prejudices led in the past to a misleading image of reality. Actually, nowadays in the USA it is difficult to find out a sufficient number of monolinguals in order to conduct psycholinguistic experimental studies (Fabbro, 1996: 115). Furthermore, in Italy, as in the rest of the world, a person generally speaks her language and the dialect of the geographical area where she lives. Bilingualism is therefore found in most countries, at all levels of society, and in all age groups.. 

Meisel Jürgen M.: Zur Entwicklung der kindlichen Mehrsprachigkeit (Universität Hamburg) http://www1.uni-hamburg.de/romanistik/personal/pdf-Dateien/Zur%20Entwicklung%20der%20kindlichen%20Mehrsprachigkeit.pdf
Der Spracherwerb von Kindern, die mit zwei oder mehr Sprachen aufwachsen, wird in der Forschung ebenso wie in der öffentlichen Debatte mit außerordentlich emotio-nalem Engagement diskutiert. Dabei fließen in der Regel unreflektierte Vorannahmen mit ein, die oft ideologisch bedingt sind. Das gilt sowohl für manche enthusiastischen Plädoyers für die Förderung einer Vielsprachigkeit als auch für skeptische bis aggres-sive Ablehnungen kindlicher Mehrsprachigkeit. 

Rastner Eva Maria: Mehrsprachigkeit als Sprach- und Kulturkompetenz - Sprachliche Entdeckungsreisen im Unterrichtsfach Deutsch (IDE, 2005) pdf
1. Was bedeutet »Sprachliche Bildung« heute?
Zu den Selbstverständlichkeiten menschlicher Existenz gehört die Erfahrung sprachlicher und kultureller Vielfalt (vgl. Haarmann 2001, S. 15). Multikulturalismus und damit Vielsprachigkeit prägen das Bild unserer modernen Gesellschaft und bestimmen unser Leben auf vielen Ebenen. Dementsprechend gilt mehrsprachig zu sein im Zeitalter der Globalisierung als unumgängliche Bildungs- und Kulturkompetenz (vgl. Rastner 2002, S. 53).

Reich Hans H.: Frühe Mehrsprachigkeit aus linguistischer Perspektive (Wissenschaftlichen Texte, Deutsche Jugendinstitut e.V., Juni 2010 | 31 S.) pdf
Frühe Mehrsprachigkeit aus linguistischer Perspektive
Das Deutsche Jugendinstitut e.V. (DJI) ist ein zentrales sozial-wissenschaftliches Forschungsinstitut auf Bundesebene mit den Abteilungen „Kinder und Kinderbetreuung“, „Jugend und Jugendhilfe“, „Familie und Familienpolitik“, den Forschungsgruppen „Gender und Lebensplanung“ sowie „Migration, Integration und Methoden“ sowie dem Forschungsschwerpunkt „Übergänge in Arbeit“. Es führt sowohl eigene Forschungsvorhaben als auch Auftragsforschungsprojekte durch. 

Schuler Patricia:Wissenschaftliche Evaluation des Projektes Integrierter Fachbereich – „Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur im Oberstufenschulhaus Limmat A” in der Stadt Zürich, 2002 pdf
An der Volksschule im Kanton Zürich werden Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur angeboten, um die Integration von fremd- und mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen zu fördern.Sie umfassen wöchentlich 2 bis 3 Stunden. Allgemeine Ziele und Inhalte dieser Kurse sind nebst Entwicklung der Kompetenz der Herkunftssprache, die kulturelle Identitätsentwicklung, die Integration und Unterstützung von Minoritäten, die Bewusstseinsförderung und der interkulturelle Austausch. 

 

 

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