RADIO

Welttag der MigrantInnen und Flüchtlinge

Unter dem Motto „gemeinsam“ wurde am 13. Jänner im Pfarrzentrum Welzenegg der Welttag der MigrantInnen und Flüchtlinge begangen. Der Einladung des Ausschusses für Kirche und Migration folgten zahlreiche MigrantInnen und Asylsuchende, sowie Menschen, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Neben Referaten über den religiösen Alltag in Ägypten, Afghanistan, Tschetschenien und Nigeria, wurden auch Koch- und Trommelworkshops angeboten. Und auch Radio Agora war vor Ort, um im Rahmen eines Schnupperkurses einen Blick hinter die Rundfunkkulissen zu bieten. 

Gagan Karki eine Wegbeschreibung

Gagan Karki stammt aus Kathamandu, Nepal. Infolge des Bürgerkriegs zwischen Maoisten und Monarchisten ist er 2005 nach Österreich gekommen. Eine Wegbeschreibung

VOBIS Plattform Migration Villach und Colours of Carinthia

Beitrag 1: Ein Gespräch mit Laura Ippen (Schriftführerin und Deutschtrainerin beim Verein VOBIS und Christiane Schütte (Plattform Migration Villach), über das Projekt der Integrationsdrehscheibe Kärnten/Koroška, die damit verbundenen Chancen und Schwierigkeiten, sowie ihre eigenen Erfahrungen als „Migrantinnen“ in Österreich.

Beitrag 2: Colours of Carinthia
Wenn Integration in Kärnten so gut wie dieses Projekt laufen würde, bräuchte es vermutlich diese Sendung, zumindest in dieser Form, nicht. Auszeichnungen vom europäischen Parlament und der Kärntner Kreativwirtschaft, großes mediales Echo und strategische Partnerschaften quer durch die vielfältige Landschaft der Interessensvertretungen. Colours of Carinthia ist ein zivilgesellschaftliches Projekt das Wellen schlägt – ein Bericht von David Guttner.

PROJEKTGRUPPE FRAUEN

David Guttner im Gespräch mit der Projektgruppe Frauen. Die PROJEKTGRUPPE FRAUEN ist eine Erwachsenenbildungseinrichtung und ein Internationales Kommunikationszentrum. Sie ist keinen religiösen, politischen oder weltanschaulichen Gruppierungen verpflichtet. Ihre Ziele sind die Positionsstärkung der Frau in der Gesellschaft durch Bereitstellung von Übungsfeldern, durch Kontakte, Vernetzung und ein breit gefächertes Veranstaltungsangebot. Gegründet 1984.

Integration - verstanden als Miteinander, als das Suchen des Eigenen im Fremden und des Fremden im Eigenen, als wertfreies Akzeptieren der „Anderen“ im Rahmen unserer gesellschaftlichen Bedingungen.

Integratives Lernen: voneinander lernend Grenzen des Denkens und Handelns überwinden und neu definieren, sowohl im eigenen als auch im kollektiven Interesse.

Zielpublikum: Frauen aus allen Alters- und Bildungsschichten, Inländerinnen und Migrantinnen. Die Frau steht im Mittelpunkt, unter Einbindung ihres familiären und gesellschaftlichen Umfelds. Angebote: Weiterbildung für den persönlichkeitsbildenden und beruflichen Bereich, Kulturvermittlung, Netzwerkarbeit, Training on Job.

Sr. Andreas

Wenn in Kärnten/Koroška innerhalb engagierter Kreise das Thema Integration debattiert wird, wird sehr häufig ein Name genannt, an dem man nicht vorbei kommt: Sr. Andreas aus dem Kloster Wernberg. Warum das so ist, kann möglicherweise der folgende Beitrag erklären.

Erol Yildiz

Gestern Abend lud die Plattform Migration Villach zum 1. Kärntner Migrationsgespräch in die Mediathek der AK Villach/Beljak. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wurde das Thema „Migration und Stadt“ verhandelt. Mittlerweile jede dritte Lebensgeschichte in größeren Städten – Villach ist derzeit die siebtgrößte Stadt Österreichs - ist eine Migrationsgeschichte. Oder eine Geschichte der Mobilität, wie Erol Yildiz betonte, der, der Diskussion vorangehend, einen Vortrag über „Migration und Stadt heute und in Zukunft“ hielt. Erol Yildiz ist Univ.-Professor für Interkulturelle Bildung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovc. Seine Mobilitätsgeschichte führte ihn von seinem Geburtsland Türkei über die Großstadt Köln nach Kärnten/Koroška. Im folgenden ein Gespräch mit Erol Yildiz, und der Frage nach einer adäquaten Begrifflichkeit im Bereich der Migrationsforschung. 

Refugee camp und Carinthian International Center

Beitrag 1: „Refugee camp“

Seit dem 24. November hat das sogenannte „Refugee camp“ vor den Toren der Wiener Votivkirche seine Zelte aufgeschlagen. Grund dafür ist der Protest gegen unhaltbare Umstände in der Erstaufnahmestelle Traiskirchen, wie betroffene Flüchtlinge und NGO’s betonen. Dazu gehören das Fehlen von Winterkleidung, zu geringes Taschengeld, beengte Wohnmöglichkeiten und Schnellverfahren ohne entsprechende Berücksichtigung von Fluchtgründen. Ein Lokalaugenschein von David Guttner.

 

Beitrag 2: Carinthian International Center

Der 2009 gegründete Carinthian International Center (kurz CIC) setzt sich zum Ziel, qualifizierte ausländische Mitarbeiter_innen von Industrie und Bildungsinstitutionen durch Information, Serviceleistungen und ein aktives Netzwerk stärker integrieren. Ein Versuch dazu fand vergangene Woche in Villach/Beljak mit dem Auftakt zu den Cross Culture Talks statt. Ein Bericht von David Guttner. 

VADA Teil 1

Sie hören heute den 2. Teil des Gespräches, das David Guttner mit Yulia Izmajlova und Felix Strasser vom Theaterverein VADA geführt hat: Darin geht es um die VADA-Erfolgsproduktion Nein-Naus, die sich - in Anlehnung an Arbeiten des polnischen Filmkünstlers Zbigniew Rybczyński - auf skurile Weise mit den Absurditäten im Umgang mit MigrantInnen beschäftigt hat. Und man versucht die Frage zu erörtern, worauf sich Vorurteile, die Ablehnung des Fremden und Nationalismus tatsächlich begründen. 

VADA Teil 2

In den vergangenen Jahren hat der Verein VADA für gehörigen Wind in der Kärntner Kultur- und Theaterszene gesorgt. Und das nicht nur mit der Errichtung des – auch vom Guiness Buch der Rekorde anerkannten - kleinsten Theaters der Welt in Villach/Beljak. Hinter VADA stehen die Künstler Yulia Izmajlova und Felix Strasser, die auch privat ein Paar bilden. Im folgenden Gespräch erzählen die „Vadaisten“ über die Herausfoderungen von freier Theaterarbeit in Kärnten/Koroška, ihrem demokratischen und internationalen Kunstverständnis, der Rolle von Integration in ihrer Arbeit, dem notwendigen Umgang mit Zwei- und Mehrsprachigkeit und dem Assimilationsdruck, der auch vor Menschen nicht halt macht, die schon seit Generationen in diesem Bundesland leben.
Web: www.vada.cc